Franz Xaver Bronners Reisemittel und Reiseinfrastruktur
Karte: https://qgiscloud.com/BeyerThoma/Bronner_Verkehrsmittel/
Franz Xaver Bronners Beschreibung seiner Reisen von Aarau in der Schweiz zu seiner Professur in Kazan’ an der Mittleren Wolga im Jahre 1810 und zurück im Jahre 1817 liegt sowohl als Niederschrift, die während der Reise angefertigt wurde, wie auch in ausgearbeiteter Form vor; letztere reicht allerdings nur von Aarau bis Sankt Petersburg. Bronner verzeichnet dabei außerordentlich viele Details, was sich unter anderem an der großen Zahl an Orten und Personen, die er erwähnt, festmachen lässt.
In diesem Beitrag wollen wir auf die Verkehrsmittel dieses Reisenden eingehen sowie auf die Gründe, warum er sie wählte.
Bis Basel mietete sich Bronner eine Kutsche, weil er einen großen Bogen nahm, um in Maschwanden und Zürich Abschiedsbesuche zu machen und in Wildegg einen Kaufmann aufzusuchen, der ihm einen Wechsel einlösen sollte.
Bronner fuhr also bis Frankfurt mit einem dänischen Baron in einem „Glaswagen“ und von dort dann allein mit einem anderen „Glaswagen“, dessen Besitzer aus Leipzig stammte, bis nach Berlin. Wir haben von Basel ab Bronners Weg mit den Routen verglichen, die in den Posthandbüchern der Zeit angegeben sind, und auf der Karte zu diesem Beitrag mit dünnen Punktierungen die (aus unterschiedlichen Handbüchern übernommenen) passenden Postrouten sowie mit gelben Dreiecken die Poststationen eingetragen. Außerdem sind mit roter Schrift wichtige Verrichtungen Bronners wie Essen, Übernachten und Pferdefüttern angegeben. Mit kleinen roten Dreiecken sind dagegen die Orte markiert, die Bronner als Wegpunkte erwähnt; bei Überlagerung erscheinen dann die Poststationen weiß. Als Ergebnis zeigt sich, dass Bronner, obwohl er mit Pferden und Wagen unabhängig war, doch genau den Poststraßen folgte und meistens an Orten mit Poststationen übernachtete, speiste oder seinen Kutscher die Pferde füttern ließ. In größeren Städten war er natürlich frei, in einem Gasthof seiner Wahl, wenn er nur nicht belegt war, abzusteigen. Der Kutscher dürfte in einer Fuhrmannsherberge übernachtet haben; da hiermit bis zur russischen Grenzen aber keine außergewöhnlichen Ereignisse verbunden waren, berichtet Bronner nicht davon. In kleinen Orten dürfte er keine Wahl gehabt haben, als bei den Gasthöfen Halt zu machen, die auch die Posthalterei betrieben.
Von Berlin bis Königsberg verließ sich Bronner dann auf die Post. In der regulären Postkutsche, die meist mit „Beiwagen“ fuhr, reiste allerdings eine Gruppe preußischer Soldaten mit, die sich so schlecht benahmen, dass Bronner mit einigen Reisebegleitern streckenweise die „Extrapost“ benutzte. Die Gruppe musste sich dabei selbst um die Beschaffung des Wagens kümmern, der oft offen und ungefedert ausfiel, also höchst unkomfortabel war; an den Poststationen nahm man nur die Pferde in Anspruch.
In Riga wurde Bronner durch verschiedene Einladungen, vor allem aber wegen der Durchreise der Kaiserin mit ihrem zahlreichen Gefolge bis zum 4. September 1810 aufgehalten. Er erklärt uns bedauerlicherweise nicht, warum er sich ausgerechnet jetzt, trotz zahlreicher warnender Hinweise, in den Kopf setzte, seinen Weg mit Postpferden (und leider auch ohne Angaben zu dem Gefährt, in das er sich setzte) fortzusetzen. Weil das kaiserliche Gefolge vor ihm abgereist war, gab es unterwegs an den Poststationen Pferde oft entweder nur zum doppelten Preis oder mit Verzögerung oder auch gar nicht, so dass Bauernpferde aushelfen mussten.
Jennis Rumfässer wurden übrigens in St. Petersburg auf Schiffe verladen und auf der Neva bis Schlüsselburg, dann weiter auf dem Ladogakanal bis Sjas’kie Rjadki und von dort schließlich die Flüsse Sjas’ und Tichvinka aufwärts transportiert. In Tichvin war zwar ein Kanal, der die beiden Gewässersysteme miteinander verbinden sollte, gerade im Bau. Aber einstweilen mussten die Waren von Tichvin ab noch 90 km mit dem Fuhrwerk nach Somino am Oberlauf des Flüsschens Sominka befördert werden, das dann schon zur Wolga hin entwässerte.
Bronner hatte zuletzt in Novaja Ladoga geschlafen und war die mehr als 110 km lange Strecke durchgefahren; er kam demzufolge in den frühen Morgenstunden des 24. September 1810 völlig übernächtigt, mehrfach bestohlen und dementsprechend genervt in Tichvin an.
Die Reise auf den anfangs sehr kleinen, später zur Wolga hin immer breiteren Gewässern bis Kazan’, die vom 30. September bis zum 22. Oktober 1810 dauerte, forderte Bronner keine weiteren Organisations- und Orientierungsleistungen mehr ab. Die Abenteuer, die dort dennoch bestanden werden wollten, sind Thema für eine andere Darstellung.
Am 26. September 1817 trat Bronner, inzwischen mit reichlichen Russland-Erfahrungen, aber nach wie vor sehr mäßigen Russischkenntnissen ausgestattet, die Rückreise nach Aarau an, wo ihm die Position des Leiters des inzwischen vom Staat übernommenen Kantonsgymnasiums versprochen worden war. Das Gepäck hatte er wieder einer Spedition übergeben, die es erneut über St. Petersburg, also auf der baltischen Route, aber diesmal vermutlich auf dem Seeweg, transportieren ließ. Bronner selbst reiste auf dem etwas kürzeren und direkteren Weg über Moskau, die Ukraine, Österreich und Süddeutschland. Die Gründe gibt er nicht an. Aus seinem Besuchsprogramm vor allem in Wien, Augsburg und in seinem Heimatstädtchen Höchstädt ergibt sich allerdings, dass er vor allem alte Bekannte und Verwandte treffen und in Wien auch einen ehemaligen Lehrer des Kantonsgymnasium zur Rückkehr bewegen wollte.
Die Beschreibung der Rückreise endet in Zürich, wo Bronner zahlreiche Freunde und Bekannte hatte, mit der Schilderung des Besuchs bei seinem Freund Hans Caspar Tobler, der zu diesem Zeitpunkt Pfarrer in Stäfa am Zürchersee war. Man hatte ihm für die Fahrt einen privaten Wagen mit Pferden zu Verfügung gestellt.
Bei der Wahl der Verkehrsmittel auf Bronners Reise durch verschiedene Länder fällt also auf, dass er sich immer an die mit der Post verbundene Infrastruktur aus mehr oder weniger gut ausgebauten Straßen, Gasthöfen und Pferdewechselstationen hielt, auch wenn er die fahrende Post selbst selten benutzte. Offenbar war selbst in Russland die Postinfrastruktur am Anfang des 19. Jh. schon das Rückgrat der Personenbeförderung. Dass Karten und Handbücher nicht immer, aber gemessen an der Masse der zu verarbeitenden Informationen doch erstaunlich oft, die aktuellen Realitäten wiedergaben, ist eine Erfahrung, die jeder Benutzer eines modernen Navis nachvollziehen kann, wenn er plötzlich vor einer gesperrten Straße steht.
Anmerkungen:
1Zur Schifffahrt auf der Aare siehe Hasler 1977 – Die ehemalige Schiffahrt.
2РНБ Отдел рукописей, Ф. 871, ед. хр. 289: Stählin an Otto Hubert in Amsterdam, 12./23.5.1741; Zusammenfassung eines Briefes Stählins an Grimmel in Memmingen, dat. 14./25.5.1741.
3Der fast gleichzeitig mit Bronner von Yverdon nach St. Petersburg reisende reformierte Pfarrer und Pädagoge Johannes von Muralt sollte von Leonhard Weber einen Wechsel für die Reisekosten bekommen und in Memel bei der Firma „Lor. Lork & Comp.“, die sich damals schon im Besitz des Schwiegersohns Friedrich Ludwig Consentius befand, seinen Pass für Russland in Empfang nehmen. Siehe Dalton 1876 – Johannes von Muralt, S. 71. Zur Familie Lorck-Consentius siehe Sembritzki 1918 – Geschichte des Kreises Memel, S. 296; Lorck-Schierning 1949 – Die Chronik der Familie Lorck, S. 143, 144, 150.
4Zur Beschreibung eines Mantelsacks siehe Stw. Mantelsack in: Krünitz: Oekonomische Encyklopädie.
5Am aktuellsten war damals Fick 1809 – Neues Handbuch für Reisende jeder Gattung, das auch Hinweise auf Sehenswürdigkeiten enthält, aber mit über 500 Seiten sehr schwer war. Es gibt zahlreiche Hinweise, dass Bronner es nicht besaß. Etwas älter und mit 340 Seiten nicht ganz so dick war Allgemeines Post- und Reise-Handbuch 1805.
6Fick 1809 – Neues Handbuch für Reisende jeder Gattung, S. 356–357.
7Allgemeines Post- und Reise-Handbuch 1816, S. 20 und Fußnote.
8Bernoulli 1779 – Johann Bernoulli’s, S. 195–196 (Zitat), 196–200.
9Fick 1809 – Neues Handbuch für Reisende jeder Gattung, S. 362–363.
10Вистицкий 1804 – Указатель дорог Российской Империи, Bd. 33, s. 81; Postes de Russie 1805, S. 115–117; Fick 1809 – Neues Handbuch für Reisende jeder Gattung, S. 364.
11Wegner 1898 – Geschichte der Stadt Libau, S. 112–113.
12Allgemeines Post- und Reise-Handbuch 1805, S. S. 21 stellt diese über den heute abgegangenen, nördlich von Jūrmalciems gelegenen Ort Würgen oder Wirgen verlaufende Route als den normalen Weg von Memel nach Mitau dar, was aber wegen der Hinweise von Bernoulli so nicht stimmen kann; vgl. Bernoulli 1779 – Johann Bernoulli’s, S. 216 – 217, 222. Zur Einrichtung dieser Postroute: Pētersone 2011 – Hercogistes pasta ceļš Skrunda–Kuldīga–Ventspils; Pētersone 2003 – Hercogs Ernsts Johans Bīrons.
13Postes de Russie 1805, bsd. 115–117.
14Высоцкий 1903 – С.-Петербургская столичная полиція и градоначальство, S. 88–94; фон Реймерс 1809 – Санктпетербургская адресная книга на 1809, S. VIII.
15Zu Jenni (auch: Jenny) siehe Kubly-Müller (Hg.) 1929 – Die Jenny-Familien im Kanton Glarus, S. 261, 287–287; zu Leonhard Weber und der von ihm begründeten Kaufleutedynastie in Russland: Rauber 1985 – Schweizer Industrie in Russland, S. 34–37; Feller-Vest 2013 – Weber, Leonhard. Zu Webers Haus: Дом Л. Вебера.
16Дорожная Карта Российской Империии 1809.
17Siehe die Eintragungen in Вистицкий 1804 – Указатель дорог Российской Империи, Bd. 1, S. 61; Postes de Russie 1805; S. 114–115; Пядышев 1818–1820 – Путеводитель по всей Российской Империи, Bd. 1, S. 7. Interessanterweise verzeichnet der 1822 erschienene „Geographische Atlas des Russischen Reiches“ desselben Autors die Poststationen in diesem Abschnitt dann schon in der neuen Ordnung (Пядышев 1822 – Географический атлас Российской империи), so wie vor ihm bereits Орлов 1820 – Почт-словарь российского государства, S. 662.
18Дорожная Карта Российской Империи 1809; die neue Postroutenführung: Пядышев 1818–1820 – Путеводитель по всей Российской Империи, S. 109, 111 (Route Dubno-Radyviliv); Орлов 1820 – Почт-словарь российского государства, S. 354 (Route Kremenec’-Radyviliv); Пядышев 1822 – Географический атлас Российской империи.
19 Für den zu Bronners Zeit aktuellen Stand: Allgemeines Post- und Reise-Handbuch 1816, S. 203–204; dann 1819: Siegmeyer 1819 – Allgemeines Post-Reise-Buch und vollständiger Meilenzeiger, S. 654 (südliche Route Krakau-Brody); aber auch S. 516 (von Brünn aus vor Lemberg nördliche Route) und 527 (von Lemberg nach Brody ebenfalls nördliche Route).
Literaturverzeichnis:
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Allgemeines Post- und Reise-Handbuch für Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Italien, Spanien, Großbritannien, die nordischen Reiche und einige andere Länder. nebst einem alphabetischen Ortsverzeichniss, vermittelst dessen alle Postrouten der vorzüglichsten Orte in Europa, deren Lage, Bevölkerung, Merkwürdigkeiten und Gasthöfe sogleich zu finden sind. Dritte nach den neusten Quellen durchaus umgearbeitete Auflage. Nürnberg 1816.
Mantelsack, in: Johann Georg Krünitz (Hg.): Oekonomische Encyklopädie oder allgemeines System der Staats-, Stadt-, Haus- u. Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 1773–1858.
Postes de Russie, à l’usage des étrangers. Moscou 1805.
Дом Л. Вебера – Дом Г. Э. Боссе – Дом Общества страхования от огня, Эклектика, Невский пр., 5, in: Citywalls. Архитектурный сайт Санкт-Петербурга (05.09.2025). https://www.citywalls.ru/house1593.html.
Дорожная Карта Российской Империи. Всем почтовым и проселочным проезжим дорогам способным для кратчайшего проезда всякому вообще, а паче нужным для провозу товаров торгующему купечеству и прочим промышленникам. Сочинена в 1809 году. 1809.
Bernoulli, Johann, III.: Johann Bernoulli’s, der königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, und anderer gelehrten Gesellschaften, Mitgliedes, Reisen durch Brandenburg, Pommern, Preußen, Curland, Rußland und Pohlen. In den Jahren 1777 und 1778. Bd. 3. Reise von Danzig nach Königsberg, und von da nach Petersburg, im Jahr 1778. Leipzig 1779.
Dalton, Hermann: Johannes von Muralt. Eine Pädagogen- und Pastoren-Gestalt der Schweiz und Rußlands aus der ersten Hälfte des XIX. Jahrhunderts. Gezeichnet von Hermann Dalton. Wiesbaden 1876.
Feller-Vest, Veronika: Weber, Leonhard, in: Historisches Lexikon der Schweiz (10.11.2014). http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D29309.php.
Fick, Johann Christian: Neues Handbuch für Reisende jeder Gattung durch Deutschland und die angränzenden Länder oder der treue Führer auf allen deutschen und den Hauptstrassen der benachbahrten Länder von Dr. Joh. Christ. Fick. Nebst einer großen Postkarte. Nürnberg 1809.
Hasler, Kurt: Die ehemalige Schiffahrt auf der Aare, in: Oltner Neujahrsblätter 35 (1977), S. 62–68.
Kubly-Müller, Johann J. (Hg.): Die Jenny-Familien im Kanton Glarus. Auszug aus seinem Genealogiewerk im glarnerischen Landesarchiv. – 1929.
Lorck-Schierning, Andreas: Die Chronik der Familie Lorck. Schicksale und Genealogie einer Flensburger Kaufmannsfamilie aus vier Jahrhunderten. Neumünster 1949. = Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte; 7.
Pētersone, Pārsla: Hercogistes pasta ceļš Skrunda–Kuldīga–Ventspils un tā uzturētāji. 1685–1795, in: Latvijas Arhīvi (2011), Nr. 3, S. 144–193.
Pētersone, Pārsla: Hercogs Ernsts Johans Bīrons un 1739. gada Kuryemes past reforma, in: Latvijas Arhīvi (2003), Nr. 1, S. 31–57.
Rauber, Urs: Schweizer Industrie in Russland. Ein Beitrag zur Geschichte der industriellen Emigration, des Kapitalexportes und des Handels der Schweiz mit dem Zarenreich (1760–1917). Zürich 1985. = Beiträge zur Geschichte der Russlandschweizer; 2.
Reinecke, Johann Matthias: Reise Charte von Leipzig nach St. Petersburg. Weimar 1800.
Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel. Festgabe zum Andenken an die 34jährige Verwaltung des Kreises durch Geheimen Reg.-Rat Cranz. Memel 1918.
Siegmeyer, J. G.: Allgemeines Post-Reise-Buch und vollständiger Meilenzeiger von Europa. Halle, Berlin 1819.
Wegner, Alexander: Geschichte der Stadt Libau. Mit 4 Plänen. Libau 1898.
Вистицкий, Михаил Степанович: Указатель дорог Российской Империи, содержащий в себе: описание всех главных и побочных почтовых и других проезжих дорог, ведущих от обеих столиц к губернским и соединяющих означенные между собою и уездными. в 3-х частях. 1804.
Высоцкий, Иван Петрович: С.-Петербургская столичная полиция и градоначальство. 1793–1903. Санкт-Петербург 1903.
Орлов, Павел: Почт-словарь российского государства, описывающий все почтовые тракты и большие проезжие дороги, соединяющие между собой все города империи и присоединенных к оной областей: Белостокской, Грузии, Бессарабии, Новой Финляндии, Царства Польского. Санкт-Петербург 1820.
Пядышев, Василий Петрович: Географический атлас Российской империи, Царства Польского и Великого Княжества Финляндского. расположенный по губерниям на двух языках. Санкт-Петербург 1822.
Пядышев, Василий Петрович: Путеводитель по всей Российской Империи и Царству Польскому. Содержащий в себе описание по всем почтовым дорогам от станции до станции, а по большим проезжим, – способным для кратчайшаго проезда и прохождения войск, – от селения до селения расстояние верст. Расположенное в каждой губернии особо. С присовокуплением маршрутов от обеих карт: Европейской и Азиатской России, с означением на оных от города до города расстояния верст, столиц, до дальнейших губернских и уездных городов; описание платы прогонных денег, и двух генеральных. Санкт-Петербург 1818–1820.
РНБ Отдел рукописей, Ф. 871: Штелин Яков Яковлевич (1673–1844 гг.).
фон Реймерс, Генрих: Санктпетербургская адресная книга на 1809 годъ. Санкт-Петербург 1809.